Kreativorte

Die Kulturhalle als Halle – Ablauf des Ausbaus der Kulturhalle

Den Raum für den Ort der Kulturhalle als Begegnungsort und Versuchslandschaft bietet eine 500 qm große Halle, die ehemals als Gewerbe- und Lagerhalle genutzt wurde.

Bei der Entstehung der Orte/Räume in der Halle werden Interessierte dazu eingeladen selbst mitzuarbeiten und so den Belebungsprozess mitzuerleben. D.h. sie erfahren die Einbindung in den Entstehungsprozess der Kulturhalle, welcher in 3 Phasen abläuft:

  1. ineinander verschränkte ORTE entstehen in den leeren gemieteten Räumen:

Geplant ist die Halle zu bespielen, indem sie verschiedenen Künsten Raum bietet, die sich unter einem Dach begegnen dürfen. So fließen die Räumlichkeiten des Malorts, des Klangorts, des Bewegungsorts und des Kreativorts ineinander, deren Wände z.B. als Graffiti-Fläche dienen. Ein Café als Gesprächsort rundet die Kulturhalle als Begegnungs-, Sammel- und Schnittstelle für Kunst-Schaffende und -Interessierte ab und lädt zum Verweilen und Austauschen ein. Des Weiteren werden die bereits vorhandenen Räumlichkeiten der Schule, der Kita und des Bewegungszentrums (Chayu Indo und Yogazentrum im selben Gebäude) in den freien Zeiten für kulturelle Angebote genutzt (Ferienspiele, Kurse, Workshops, Vorträge, Gesprächskreise, Seminare)

  1. weitere Ausbau-Maßnahmen, um zusätzliche Angebote zu ermöglichen;
  2. Aus- bzw. Neubau als Architektur-Projekt

Nach mehreren Jahren Nutzung der Kulturhalle als Begegnungsort-Projekt ist ein weiterer aufwendigerer Ausbau geplant. Durch behutsame Sanierung der alten Fabrikhalle wird weiterhin Raum für Theater & Tanz, für Malerei & Bildhauerei, experimentelles Gestalten und kunsthandwerkliches Schaffen, für Lesungen und kreatives Schreiben erschaffen. Ein Behinderten- oder Jugendcafé lädt zur Begegnung zwischen Jung und Alt ein. Die bestehenden Strukturen werden nachhaltig reinszeniert z.B. als Kulissen.

Um mit dem kreativen Schaffen beginnen zu können, braucht unsere Kulturhalle eine Grundausstattung.

Der Eingangsbereich mit großem Rolltor und alter Krananlage bildet die Verbindung zwischen Innen und Außen, bietet Einblick und Ausblick, ermöglicht Begegnung und Kommunikation.

Flexibilität und Leichtigkeit aller Einbauten prägen das Innere der Halle. Größe und Tragekonstruktion der Halle bleiben sichtbar. Aufteilung und Trennungen der Kreativbereiche erfolgt durch leichte, flexible Trennwände und Regale, unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.